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Aus den Ortsvereinen: Wie sage ich es meinem Kind?

Ukraine-Nothilfe

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Foto: Sebastian KannstädterSchlimme Dinge passieren. Das ist sicherlich kein Geheimnis. Unfälle, Krankheiten oder ein hohes Alter können zum Tod eines geliebten Familienmitglieds führen. Doch wie bringe ich es meinem Kind bei? Dieser Frage gingen nun die Ortsvereine Raunheim-Kelsterbach und Mörfelden in einem gemeinsamen Dienstabend nach.

Bereits zum dritten Mal haben die beiden Ortsvereine einen gemeinsamen Dienstabend der Bereitschaften organisiert. Dieses Mal ging es um den Verlust von Menschen und der Frage, wie Kinder trauern. Gudrun Hänel, Mitglied des Ortsvereins Raunheim-Kelsterbach brachte dabei ihre ganze Erfahrung ein. Rund zwei Stunden berichtete Sie von Ihren bewegenden Erlebnissen aus den vergangenen Einsätzen. "Jedes Kind trauert anders", so ihre Botschaft.

Gerade bei Unfällen sind die Rotkreuz-Helfer oftmals die erste Bezugsperson für Angehörige. Für Erwachsene sicherlich ein schwerer Schicksalsschlag, doch wie sage ich einem Kind, dass der Papa nicht mehr da ist? Gudrun Hänel hat dafür ein einfaches Erfolgsrezept: Bei der Wahrheit bleiben, aber nicht jedes Detail erzählen. Wichtig sei, auf das Kind einzugehen und ernst zu nehmen. Interessiert lauschten die rund 30 Helferinnen und Helfer den Ausführungen der Referentin, welche auch für die Seelsorge in Notfällen tätig ist. Die vermittelten Tipps und Tricks sollen den Einsatzkräften Sicherheit vermitteln in diesen schwierigen Situationen. Gleichzeitig ist auch wichtig zu wissen, in welchem Kindesalter welche Art der Trauer zu erwarten ist. Doch Gudrun Hänel ergänzt gleich: "Wer weiß schon wie Kinder reagieren. Das kann total anders sein, wie wir es erwartet haben. Aber darauf müssen wir uns eben einstellen."