„Notversorgung nach Stromausfall in Mörfelden-Walldorf“ war das Übungsszenario der Katastrophenschutzübung des Kreises Groß-Gerau für alle Hilfsorganisationen. Wegen eines langanhaltenden flächendeckenden Stromausfalls waren - so die Übungsannahme - die Trinkwasserversorgung sowie das Telefonnetz in der Stadt Mörfelden-Walldorf ausgefallen. Einrichtungen der Stadtverwaltung und des Katastrophenschutzes müssen die Notversorgung der Bevölkerung sicherstellen.
Mit dabei: Um die 100 Einsatzkräfte unserer Rotkreuz-Ortsvereine. Sie stellten ihre Kontingente für die beiden Sanitäts- und die beiden Betreuungszüge, das Kreisauskunftsbüro, die DRK-Leitungsgruppe und die Lotsen- und Erkundungsgruppe.
Das Rote Kreuz versorgte die insgesamt etwa 300 teilnehmenden Einsatzkräfte mit Warm- und Kaltverpflegung und Getränken. Ein Betreuungszug unterstützte bei Aufbau und Betrieb eines Betreuungsplatzes für 50 angenommene Betroffene in Walldorf. Der Sanitätszug Nord wurde zusammen mit einem Wasserrettungszug der DLRG zu einem Unfall mit 15 Verletzten an den Badesee Walldorf alarmiert. Das Kreisauskunftsbüro übernahm die Registrierung aller eingesetzten Einsatzkräfte. Nach langer Corona-bedingter Übungspause konnten die Einheiten das theoretisch Erlernte in die Praxis umsetzen und Einsatzabläufe trainieren.