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Foto: Bei einer Übung macht die DRK-Bereitschaftsleitung einen Helfer auf etwas bestimmtes aufmerksam.
Foto: D. Winter / DRK e.V.

Häufig gestellte Fragen zum Hausnotruf

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Sinnvolle Zusatzleistungen

Sicher zu Hause leben können Sie bereits mit dem Hausnotruf-Grundsystem. Sollten Sie jedoch über weitere sinnvolle Ergänzungen wie Rauchmelder oder Sturzsensoren nachdenken, finden Sie hier die benötigten Informationen:

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Ukraine-Nothilfe

Spendenzweck: Nothilfe Ukraine

Bankverbindung

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Nothilfe Ukraine

Achtung: Bitte keine Sachspenden unaufgefordert zusenden oder abgeben!

Die wichtigsten Fragen rund um den Hausnotruf und unsere Antworten dazu finden Sie hier. Sollte die Antwort auf Ihre Frage fehlen, wenden Sie sich gern persönlich an uns.

1. Weshalb brauche ich den Hausnotruf?

Der Hausnotruf erhöht das individuelle Sicherheitsgefühl und kann im Ernstfall Leben retten. Er eignet sich daher besonders für Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt oder oft allein sind.

2. Welche technischen Voraussetzungen muss ich beachten?

Sie benötigen lediglich einen analogen oder digitalen Telefonanschluss im Wohnbereich und eine freie Steckdose an derselben Wand des Telefonanschlusses für die Stromversorgung des Gerätes. Ist kein Telefonanschluss im Wohnbereich vorhanden, wird gegen einen geringen monatlichen Aufpreis von uns ein Notrufgerät mit eingebauter SIM-Karte verwendet (siehe Punkt 4). Ein paar Minuten Installationsaufwand durch unsere geschulten technischen Mitarbeiter - und schon ist der Hausnotruf bei Ihnen einsatzbereit.

3. Was muss bei einem IP-Telefonanschluss (VoIP) beachtet werden?

Alle von uns eingesetzten Geräte sind VoIP-fähig und wurden von der Telekom am sogenannten MSAN-Pots-Telefonanschluss zertifiziert. Diese Geräte können i.d.R. problemlos an der bisherigen Telefondose (TAE) betrieben werden, sofern kein DSL-Anschluss vorhanden ist.

Bei einem DSL-Anschluss benötigen Sie einen Router, um die Internetverbindung und Telefonie zu ermöglichen. Für den Anschluss des Hausnotrufgeräts an einen Router muss die Internetnutzung am Router freigeschaltet sein; wir schließen das Hausnotrufgerät in diesem Fall direkt an den LAN-Anschluss Ihres Routers an. Bitte denken Sie daran, dass Router i.d.R. nicht notstromversorgt sind, sodass bei einem möglichen Stromausfall weder Telefonie noch Notrufverbindungen möglich sind (siehe Punkt 12). Sollte sich der Router nicht im Wohnbereich befinden, schließen wir gegen einen geringen monatlichen Aufpreis ein Notrufgerät mit eingebauter SIM-Karte an (siehe Punkt 4).

4. Was ist, wenn ich keinen Festnetztelefonanschluss habe?

Wenn Sie über keinen Festnetztelefonanschluss verfügen, schließen wir ein Hausnotrufgerät mit eingebauter SIM-Karte an. Sie benötigen hierfür lediglich eine 230V-Steckdose. Das Hausnotrufgerät stellt in diesem Fall die Notrufverbindung über das an Ihrem Wohnort stärkste Mobilfunknetz her. Sollte dieses einmal nicht erreichbar sein, wählt sich das Hausnotrufgerät automatisch in das nächststärkere Mobilfunknetz ein. Für die Bereitstellung dieser zusätzlichen Geräte- und Telefontechnik berechnen wir einen geringen monatlichen Mehrpreis.

5. Wie funktioniert der Hausnotruf?

Sie können unsere Hausnotrufzentrale im Notfall einfach per Knopfdruck alarmieren. Unsere Hausnotrufzentrale in Wiesbaden ist an jedem Tag rund um die Uhr besetzt. Im Notfall leisten wir schnelle Hilfe nach Ihren Bedürfnissen und gesundheitlichen Erfordernissen. Zu diesem Zweck erstellen wir mit Ihnen gemeinsam im Vorfeld einen Notfallablaufplan; dieser beinhaltet die zu benachrichtigenden Kontaktpersonen, wichtige Medikamente, die Indikation, sowie Ihren Hausarzt (siehe Punkt 10).

Dies spart im Notfall wertvolle Zeit und ermöglicht es unseren Disponenten, zielgerichtete Hilfsmaßnahmen einzuleiten – selbst, wenn ein Sprechkontakt nicht möglich sein sollte.

6. Wie nutze ich den mobilen Funksender (Funkfinger)?

Die Gehäuse der Sender sind wasserdicht, so dass mit ihnen problemlos geduscht oder gebadet werden kann. Eine ständige Überwachung der Batterien sichert die Funktionsbereitschaft des Geräts.

Getragen wird der mobile Funksender entweder mit einer Kette um den Hals oder mit einem Armband als Uhr. Die Notrufauslösung wird am Handsender optisch signalisiert.

Die Reichweite des Handsenders beträgt auf freiem Feld ca. 200 Meter. In Gebäuden ist die Reichweite des Handsenders abhängig von der Baustruktur. Daher führen unsere Techniker bei jeder Installation Reichweitentests und Probealarme durch, um die Funktion des Handsenders in Ihrem Zuhause sicherzustellen.

Besonders komfortabel: Sie sprechen nach Notrufauslösung einfach in den Raum. Die Freisprecheinrichtung erspart Ihnen den Weg zum Telefon. Die Rotkreuz-Hausnotrufzentrale meldet sich dann und spricht mit Ihnen über Ihre Notlage.

7. Was ist der Unterschied zwischen Hausnotruf-"Basis" und Hausnotruf-"Komfort"?

Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Art der Notrufbearbeitung, also dem Dienstleistungsangebot das an den Hausnotruf gekoppelt ist.

7.1 Beim Tarif Hausnotruf-´Basis´ werden nach der Notrufauslösung von der Servicezentrale die bei uns hinterlegten Kontaktpersonen zur Hilfeleistung kontaktiert. Bitte beachten Sie, dass der Tarif ´Basis´ das Risiko einer Notfalltüröffnung durch die Feuerwehr erhöht, da dieser Tarif weder eine Schlüsselhinterlegung noch den DRK-Bereitschaftsdienst beinhaltet. Kommt es zu einer Notrufauslösung ohne Sprechkontakt und sind die Kontaktpersonen nicht erreichbar, werden Notfallmaßnahmen, die eine Notfalltüröffnung beinhalten, eingeleitet. Die Kosten hierfür trägt der Kunde selbst. Wir raten daher immer zum Tarif Hausnotruf-´Komfort´.

7.2 Beim Tarif Hausnotruf-´Komfort´ bieten wir zusätzlich zu den Leistungen des Tarifs Hausnotruf-´Basis´ eine Schlüsselhinterlegung (siehe Punkt 8) und einen Bereitschaftsdienst (siehe Punkt 9) an. Beides sind sinnvolle und aus unserer Sicht auch erforderliche Servicemerkmale, die das Hausnotrufsystem um wichtige Dienstleistungen ergänzen.

8. Benötigen Sie einen Schlüssel für meine Wohnung?

Im Notfall sollte gewährleistet sein, dass die Helfer schnell zu Ihnen in die Wohnung gelangen. Daher bieten wir beim Tarif Hausnotruf ´Komfort´ eine Schlüsselhinterlegung beim DRK an. Ihr Schlüssel ist immer in der DRK Rettungswache, die Ihrem Wohnort am nächsten liegt, hinterlegt. So ist sichergestellt, dass in einem medizinischen Notfall der Rettungsdienst sofortigen Zugriff auf Ihren Schlüssel hat. Dieser wird in einem Schlüsseltresor gelagert und nur mit einer Nummer versehen; somit ist ein Missbrauch ausgeschlossen.

Wir weisen darauf hin, dass es in Einzelfällen trotz der hinterlegten Schlüssel zu einer Notfalltüröffnung kommen kann; dies ist beispielsweise der Fall, wenn alle Einsatzfahrzeuge der Rettungswache, auf der Ihr Schlüssel hinterlegt ist, im Einsatz sind, sodass eine Nachbarwache alarmiert werden muss. Da wir zur Einhaltung einer Hilfsfrist verpflichtet sind, wird in solchen Fällen zusätzlich zum Rettungsdienst, auch die Feuerwehr für eine Notfalltüröffnung hinzugezogen.

Unsere Fachberater stehen Ihnen gern für Rückfragen zur Schlüsselhinterlegung zur Verfügung.

9. Was kann der DRK-Bereitschaftsdienst für mich tun?

Der Hausnotruf-Bereitschaftsdienst ist eine Dienstleistung (im Tarif "Komfort" - der Tarif "Basis" beinhaltet diese Dienstleistung nicht!), bei der die Mitarbeitenden vom DRK die Aufgaben von regulären Bezugspersonen (Angehörige, Nachbarn usw.) übernehmen. Ihr Aufgabenspektrum umfasst nicht-medizinische und nicht-pflegerische Notsituationen. Überwiegend sind dies Hilfeleistungen nach einem Sturz ohne Verletzungen, die Überprüfung der Situation bei einer nicht gedrückten Tagestaste u.ä.

Qualifikation: Unsere Mitarbeitenden im Bereitschaftsdienst verfügen bei Tätigkeitsbeginn mindestens über eine Ersthelferausbildung und werden unmittelbar zum Sanitätshelfer fortgebildet.

Ausstattung: Das Fahrzeug des Bereitschaftsdienstes ist mit einem Notfallrucksack und einem AED (Defibrillator) ausgestattet. Weiterhin nutzen wir ein Hebekissen zum schonenden Aufrichten von gestürzten Personen.

Eintreffzeit: Die Mitarbeiter im DRK-Bereitschaftsdienst unterliegen den Vorschriften der StVO und fahren nicht mit Sondersignal. Sie holen nach Alarmierung den in der Rettungswache hinterlegten Schlüssel und fahren anschließend zum Einsatzort. Hierfür benötigen sie zwischen etwa 30 bis 40 Minuten und in seltenen Extremfällen (z. B. aufgrund schlechte Witterungsverhältnisse) bis zu 60 Minuten.

10. Welche Informationen benötigen Sie?

Vor der Einrichtung Ihres Anschlusses benötigt das DRK einige wichtige persönliche Informationen, die in der Hausnotrufzentrale gespeichert werden und im Notfall zur Verfügung stehen. Hierzu stellen wir Ihnen u.a. folgende Fragen:

  • Wen möchten Sie als Bezugsperson zur Hilfeleistung hinterlegen? (bis zu 3 Kontakte möglich, beim Tarif Hausnotruf ´Basis´ mind. 2 erforderlich) (siehe Punkt 7)
  • Nehmen Sie Medikamente?
  • Wie ist Ihre Indikation? (kurze Anamnese)
  • Wer ist Ihr Hausarzt?
  • Gibt es einen Pflegedienst der Sie versorgt, ggf. auch eine Rufbereitschaft stellt?
  • Wurden Sie in einen Pflegegrad eingestuft? (siehe Punkt 16)

Diese Angaben werden selbstverständlich unter Berücksichtigung der DSGVO streng vertraulich behandelt. Halten Sie uns bitte über Änderungen, insbesondere bei den Kontaktpersonen und Telefonnummern auf dem Laufenden.

11. Was passiert bei einem technischen Defekt am Hausnotrufgerät?

Die Hausnotrufgeräte verfügen über verschiedene Selbsttestfunktionen. Gibt es eine Störung, wird die Batterie im Handsender schwach oder muss der Notstromakku im Gerät getauscht werden, dann erhalten wir automatisch eine Information.

Die Zentrale überwacht auch die Funktionstüchtigkeit der Geräte. Unsere Hausnotrufgeräte senden einen regelmäßigen Kontrollruf an die Zentrale, bleibt dieser Ruf aus, setzen wir uns unmittelbar mit Ihnen in Verbindung. Das Kontrollrufintervall liegt bei analogen Geräten bei einer Woche, bei den digitalen IP-Geräten bei einem Tag.

Sobald es eine Störung gibt oder der Akku bzw. die Handsenderbatterie getauscht werden müssen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.

Bei akuten Störungen erhalten Sie von uns unkompliziert und schnellstmöglich ein Ersatzgerät. Über unseren DRK-Bereitschaftsdienst stellen wir zusätzlich sicher, dass wir Ihnen selbst an Wochenenden und Feiertagen ein Ersatzgerät zur Verfügung stellen können.

Alle mit technischen Defekten verbundenen Wartungen und der Austausch der genannten Komponenten sind in der monatlichen Gebühr abgegolten und daher kostenfrei.

12. Was passiert bei einem Stromausfall?

Die von uns eingesetzten Hausnotrufgeräte verfügen über einen Notstromakku, welcher die Funktionstüchtigkeit des Hausnotrufgerätes bis zu 48 Stunden während eines Stromausfalls sicherstellt.

Bitte denken Sie daran, dass Geräte, die zum Aufbau einer Telefonverbindung eine externe Stromversorgung benötigen (Internetrouter, Telefonanlagen) i.d.R. über keine Notstromversorgung verfügen. Um auch in diesen Fällen einen störungsfreien Notrufbetrieb sicherzustellen, empfehlen wir ein sog. GSM-fähiges Hausnotrufgerät mit eingebauter SIM-Karte. Dieses arbeitet unabhängig der im Haushalt eingesetzten Telefontechnik über das Mobilfunknetz. Ein solches Gerät können Sie gegen einen monatlichen Mehrpreis bei uns buchen (siehe Punkt 4).

13. Was ist die sog. Sicherheitsuhr (Tagestaste)?

Bei der Sicherheitsuhr handelt es sich um eine nützliche Zusatzfunktion, die gerade für alleinstehende Menschen oder für Menschen mit bestimmten Risikoerkrankungen gedacht ist. Sie betätigen ein- bis zweimal täglich am Gerät die sogenannte Tagestaste. Diese setzt dann im Gerät die Sicherheitsuhr auf den vorher eingestellten Zeitraum (25 Std.) zurück. Sollten Sie einmal nicht in der Lage sein den Notruf zu betätigen oder die Tagestaste zu drücken, wird nach Ablauf der Sicherheitsuhr automatisch ein Notruf ausgelöst.

14. Was passiert, wenn ich den Notrufknopf nicht selbst drücken kann?

Das Hausnotruf-System kann mit einer Sicherheitsuhr ausgerüstet werden (siehe Punkt 13). Ihre Hausnotrufzentrale ruft Sie an, wenn Sie nicht innerhalb einer vereinbarten Zeitspanne per Knopfdruck signalisieren, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Können wir Sie nicht erreichen und kann uns auch niemand Auskunft über Ihren Zustand geben, senden wir Ihnen eine Bezugsperson oder den Bereitschaftsdienst (nur beim Tarif Hausnotruf "Komfort", siehe Punkt 7).

15. Was kostet der Hausnotruf?

Zu sämtlichen Kosten sowohl für Grundanschluss als auch für weitere Zusatzleistungen (zusätzliche Handsender, etc.) sowie Vergünstigungen bei einer DRK-/VDK-Mitgliedschaft oder wenn Sie Mieter einer Einrichtung vom Betreuten Wohnen sind, beraten wir Sie gerne am Telefon.

16. Wer übernimmt die Kosten für den Hausnotruf?

Bei Personen mit anerkanntem Pflegegrad trägt die Pflegekasse unter bestimmten Voraussetzungen die monatlichen Kosten für das Basispaket in Höhe von maximal 25,50 €. Das DRK übernimmt für Sie die Antragstellung.

Auch eine Finanzierung – auch anteilig – über die Sozialämter ist möglich.

17. Wie ist die Vertragslaufzeit?

Der Vertrag kann jederzeit unter Wahrung der Kündigungsfrist schriftlich gekündigt werden. Die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen zum Monatsende.

Konnten wir alle Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantworten?

Wenn es uns gelungen sein sollte, alle Fragen, die Sie hatten, bereits hier zufriedenstellen zu beantworten, freut uns das natürlich sehr.

Andernfalls stehen wir Ihnen jederzeit gern in direkten Kontakt zur Verfügung - nutzen Sie hierzu bitte unsere Kontaktdaten aus den rechts eingeblendeten Infokästen.

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Ansprechpartner

Herr
Maurice Sports

Tel.: 06152 988 440
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Teamleitung Hausnotruf

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Ansprechpartner

Herr
Andreas Ciupek

Tel.: 06152 988 440
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Sachbearbeitung Hausnotruf

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Ansprechpartnerin

Frau
Andrea Müller

Tel.: 06152 988 440
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Sachbearbeitung Hausnotruf

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